Meine Anmeldung als Escort Dame

Mein Name ist Anna. Ich habe mich vor einiger Zeit bei Bellevue Escort in Hamburg als Escortdame beworben. Gabi hat meine Escort-Bewerbung akzeptiert und ich freue mich darauf, dass ich in ein paar Tagen als Escortgirl auf ihrer Werbeplattform gelistet sein werde.
Meine Gespräche wegen meiner Bewerbung wurden in einem verbindlichen, und sehr freundlichen Ton geführt. Gabi ist in jeder Beziehung gut über ihr Gewerbe informiert und hat mich gleich zu Beginn unseres ersten Telefonats darauf aufmerksam gemacht, dass zukünftige Escortdamen sich als solche registrieren müssen, bevor sie ihre Tätigkeit als Escort aufnehmen. Diese Maßnahme ist mit dem neuen Prostitutionsschutzgesetz 2017 in Kraft getreten. Mir wurden auch die gesetzlichen Hintergründe dieser Vorgehensweise erläutert, zudem habe ich erfahren, dass vor der Anmeldung eine Gesundheitsberatung wahrgenommen werden muss. Diese Flut von neuen Infos hat mich nicht davor zurückschrecken lassen meine Tätigkeit als Escort Lady aufzunehmen.

Kein Escort Job ohne Anmeldung!

Unter dem Motto „wat mutt, dat mutt“ habe mich darüber informiert, wo ich mich anmelden muss. Diese Informationen waren für mein Bundesland, Schleswig-Holstein, schnell gefunden. Erfreut habe ich auch festgestellt, dass S-H die Anforderungen des neuen Gesetzes schon umgesetzt hat. Das ist, wie ich erfahren habe, nicht selbstverständlich. Viele andere Bundesländer hinken mit der Umsetzung weit hinterher.
Gabi hat mich natürlich darauf aufmerksam gemacht, dass jeder Anmeldung als Escort Dame eine Gewerbeanmeldung zugrunde liegen muss. Dieses habe ich dann zuerst erledigt. Ich habe mein Gewerbe als „Messehostess“ angemeldet. Zwischenzeitlich hat die Agenturleiterin von Bellevue Escort sich darüber informiert, wo ich mich Schleswig-Holstein als Escort anmelden kann. Nachdem ich auch mit der Info versorgt war, habe ich meine Termine im LASD in Neumünster vereinbart. Ich wurde gebeten folgende Papiere mitzubringen:

Gewerbeanmeldung
Perso oder Reisepass
2 Lichtbilder
Meldebescheinigung
Nachweis über die Teilnahme an der Gesundheitsberatung nach ProstSchGesetz

Die Terminabsprache funktionierte reibungslos. Mein Termin sollte schon ein paar Tage später stattfinden. Ganz ehrlich meiner Meinung nach ist dieses ganze Prozedere für unabhängige Escort Damen die mit seriösen Agenturen zusammen arbeiten vollkommen fehl am Platz. Trotzdem habe ich mich bei der Vorbereitung meiner Termine zu keiner Sekunde schlecht oder unsicher gefühlt. Ich bin eine selbstbewusste junge Frau, mit sehr gutem beruflichen Background und ausgeprägtem Selbstwertgefühl. Die nebenberufliche Tätigkeit als Escortlady ist schon lange sehr verlockend für mich. Nun habe ich nach längerer Recherche eine Escortagentur gefunden die sehr gut zu mir passt. Für mich stand vom ersten Kontakt an mit Bellevue fest, dass ich mir meinen Traum erfüllen werde, trotz des Gesetzes.

Der Tag ist gekommen. Ich lasse mich als Escort Dame registrieren

Endlich war der Tag meiner Registrierung gekommen. Ich hörte in mich hinein, was sagt mein Bauch? Stille! Weder Magengrummeln noch Magendrücken. Alles völlig unaufgeregt und entspannt. OK, zugegeben. Ich war sehr neugierig darauf, was mich erwartet. Noch mal kurz gecheckt, ob ich alle erforderlichen Unterlagen dabei habe und los. Zuerst musste ich die Gesundheitsberatung wahrnehmen. Nach dem Beteten des Amtszimmers stellte ich mich vor und ließ nicht unerwähnt, dass ich vorhabe als Teilzeit Escort Lady zu arbeiten und meine Bewerbung bei einer High Class Agentur in Hamburg erfolgreich war.

Ich rate auch jeder angehenden Escortdame sich genauso zu präsentieren. Die Wörter Escortdame und High Class Escortagentur sollen auf jeden Fall genannt werden. Die Damen vom Amt werden in der ersten Sekunde mit den Tatsachen versorgt, dass man keine x-beliebige Schutzbedürftige Sexworkerin ist, die täglich zig Freier glücklich macht. Sondern eine unabhängige Frau die vollkommen selbständig und frei von Weisungen im High Class-Bereich der Branche tätig sein wird. Während der Gesundheitsberatung wurde ich über Verhütung, Krankheiten und die Risiken von Alkohol-und Drogenmissbrauch belehrt. Die Dame war sehr freundlich und fürsorglich. Ohne lehrerhaft zu wirken.

Ich war über so viel Freundlichkeit überrascht!

Es war ein Gespräch auf Augenhöhe. Welches auch schneller als geplant beendet war. Meine Beraterin hatte mich weder als labil noch als unaufgeklärt wahrgenommen sondern als eine Frau die weiß, was sie tut und die sich niemals selbst schaden würde. Sie entließ mich mit der Bescheinigung über die Teilnahme an der Gesundheitsberatung. Meine nächste Anlaufstelle war die Abteilung zur eigentlichen Registrierung. Ich nahm auf dem einzigen Stuhl vor dem Amtszimmer Platz und wurde nach sehr kurzer Wartezeit in den Raum gebeten.

Meine Vorstellung verlief nach dem gleichen Muster wie bei der Gesundheitsberatung. Das entfaltete auch hier seine wohltuende Wirkung, denn auch diese Beraterin wurde von Beginn an gewahr, dass ich bestens über meine Rechte und Pflichten aufgeklärt bin, freiwillig als Escort arbeite, einen erfüllenden Hauptberuf habe und zudem nicht der Gefahr ausgesetzt bin, dass meine zukünftige Tätigkeit mich psychisch belastet. Auch dieses Gespräch verlief kompetent und freundlich. Ich habe eine Alias-Registrierung auf der ausschließlich mein Arbeitsname vermerkt ist und auch eine Registrierung mit meinen Klardaten bekommen.

Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht dem Gespenst „Registrierung“, das ja seit ewiger Zeit in aller Escort-Munde ist, den Schrecken genommen habe.